Der heilige Josefmaria in einer armenischen Online-Bibliothek

Mashtoz Vahe Lazaryan ist der Verantwortliche für den Verlag „Im Dienst des christlichen Armenien“ und die Website www.mashtoz.org, die sich an die Armenier wendet, die in der ganzen Welt verstreut leben. In seiner Online-Bibliothek sind inzwischen der Kreuzweg und die Homilie „Die Welt leidenschaftlich lieben“ des heiligen Josefmaria in armenischer Übersetzung erschienen.

Mashtoz Vahe Lazaryan ist der Verantwortliche für den Verlag „Im Dienst des christlichen Armenien“ und die Website www.mashtoz.org, die sich an die Armenier wendet, die in der ganzen Welt verstreut leben. In seiner Online-Bibliothek sind inzwischen der Kreuzweg und die Homilie „Die Welt leidenschaftlich lieben“ des heiligen Josefmaria in armenischer Übersetzung erschienen.

Für wen ist diese Website gedacht?

Die Website ist vor allem eine Online-Bibliothek, die ihren Besuchern kostenlos Bücher christlicher Spiritualität und katechetisches Material anbietet. Sie wurde im April 2004 eröffnet. Seither besuchen sie mehrere tausend Leute monatlich, und zwar aus allen Ländern, in denen armenische Gemeinschaften leben. Ein großer Teil der Besucher sind Priester, Ordensleute und Religionslehrer, sowohl katholische wie auch orthodoxe und protestantische. Die Redaktionsmitglieder sind allerdings alle katholisch und arbeiten mit der Diözese der katholischen Armenier von Osteuropa zusammen.

Warum sind die Schriften des heiligen Josefmaria auf armenisch übersetzt worden?

Vor einiger Zeit wollten wir auf unserer Web einen Text des Kreuzwegs veröffentlichen, der etwas von den traditionellen Schemata abweicht, inhaltlich aber für die Betrachtung geeignet ist. Als wir den heiligen Josefmaria kennenlernten, haben wir uns für ihn entschieden. Mit der Unterstützung der Fundación Studium haben wir in der Online-Bibliothek nicht nur die erste Übersetzung ins Armenische veröffentlichen können, sondern wir haben den Text auch drucken lassen und in unseren Pfarreien in Armenien, Georgien, Nagorno Karabagh, Russland und der Ukraine verteilt. Jedenfalls haben wir feststellen können, dass dieser Text unwahrscheinlich oft von Web-Surfern aus der ganzen Welt gelesen worden ist.

Danach haben wir die Homilie „Die Welt leidenschaftlich lieben“ übersetzt, weil sie unserer Ansicht nach schon vom Titel her die Spiritualität des heiligen Josefmaria charakterisiert. Anschließend haben wir den Rosenkranz und die zwei Homilien über das Gebet herausgeben. Unsere Absicht ist, die armenischen Gläubigen mit dieser Botschaft der christlichen Beschaulichkeit mitten in der Welt, die der hl. Gründer des Opus Dei verbreitet hat, bekannt zu machen. Diese Botschaft kenne ich selbst jetzt schon recht gut.

Was bedeutet der heilige Josefmaria ihrer Meinung nach für die katholischen Armenier?

Er ist einer der größten Meister des geistlichen Lebens unserer Zeit, besonders für die Laien, das ist seine „starke Seite“. Auch wenn das Evangelium Christi immer dasselbe ist, so gefällt es doch dem Heiligen Geist in seiner göttlichen Güte, im Laufe der Jahrhunderte Menschen zu erwecken, die die Wege des Geistes den Menschen ihrer Epoche verständlicher – ich würde sagen, verdaulich – zu machen. Der heilige Josefmaria ist einer dieser Brüder Christi und der Menschheit, der vielen hilft und noch viel mehr Menschen helfen kann auf ihrer Suche nach dem Weg zum Haus des himmlischen Vaters.

Ich danke Ihnen von ganzem Herzen und grüße Sie. Bitte helfen Sie uns durch Ihr Gebet.

In Armenien hat der Katholische Patriarch der Ostarmenier fünftausend Exemplare der Homilie „Die Welt leidenschaftlich lieben“ des Gründers des Opus Dei herausgegeben, dazu weitere fünftausend Exemplare vom Rosenkranz und noch einmal so viele von zwei Homilien (Leben des Gebetes und Auf dem Weg zur Heiligkeit). Sie alle sind in einem einzigen Band mit dem Titel „Eng vereint mit Gott“ zusammengefasst.