Eine bessere Stelle

V. I., Chile

Vor einigen Jahren machte mir die Arbeit an der Schule schon einige Zeit keinen Spaß mehr (...). Obwohl ich mir wirklich Mühe gab, musste ich feststellen, dass ich im Grunde sehr erschöpft war. Mehrmals versuchte ich, meine berufliche Situation zu verbessern. Ich bewarb mich an der Universität in meiner Heimatstadt; leider ohne großen Erfolg. So begann ich schließlich die Arbeitsnovene zum hl. Josefmaria zu halten. Ich bete eine Novene nach der anderen, um eine passendere Stelle zu finden, aber ohne zunächst ein Echo auf meine Bitten zu vernehmen.

Kurz darauf erkrankte meine Mutter ernstlich an Krebs und ich zog zu ihr. Schließlich fand ich Arbeit in einer anderen Schule. Wenige Jahre später meldete sich eine frühere Freundin bei mir, die ich seit etwa 20 Jahren aus den Augen verloren hatte. Sie schickte mir eine Mail und empfahl mir, mich als Kursleiterin an einer Universität zu bewerben – endlich sah ich wieder Licht. Ich hielt diesen Kurs im zweiten Semester 2010. Nach und nach ergaben sich jetzt andere Kurse an der Uni, so dass ich schließlich meine Arbeit an der Schule aufgeben konnte. Inzwischen sind zwei Jahre vergangen und ich bin Gott immer noch sehr dankbar, dass ich sozusagen an der hand des hl. Josefmaria diese neue Beschäftigung gefunden habe.