Ein Taxi an Silvester

E. M. Australiien

Am Silvesterabend nah ich einen behinderten älteren Herrn in einem Taxi mit zu einem Platz, von dem aus man gut das Feuerwerk sehen konnte. Um nachher nicht lange warten zu müssen, hatten wir mit einem Taxiunternehmen ausgemacht, dass wir danach abgeholt würden. Trotz der Abmachung warteten wir eine Stunde in der Kälte, die besonders meinem Begleiter der querschnittsgelähmt ist, zusetzte.

Man hatte mich schon darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht so einfach sei, ein freies Taxi zu finden, da die Nachfrage nach Taxis an diesem Abend außerordentlich hoch sein würde. Ich rief in kurzen Abständen immer wieder bei der Taxizentrale an, jedoch ohne Erfolg - die Anrufe wurden nicht entgegengenommen. Gegen 1.15 Uhr betete ich intensiv zum hl. Josefmaria, dass er uns doch möglichst bald ein Taxi schicken sollte.

Ich war ziemlich verzweifelt, da wir weit von zu Hause waren und es keine andere Möglichkeit gab, zurückzukehren. Zwanzig Minuten, nachdem ich den Gebetszettel gebetet hatte, tauchte ein Taxi auf. Ich bin dem Herrn und dem hl. Josefmaria, der für uns Fürsprache eingelegt hat, sehr dankbar für die schnelle Lösung.