Es war eigentlich unlogisch...

B. M.

Als ich mein Studium begann, wurde mein Vater gerade entlassen. Seine Arbeit war physisch sehr anstrengend, und – so schien es mir und meiner Mutter – sie barg mehr Risiken als Vorteile für ihn. Mein Vater ist ein sehr guter Mensch und versicherte mir, er sei trotzdem bereit, mein Studium zu bezahlen, aber ich wusste wohl, dass ein Medizinstudium – mein lang gehegter Wunsch – ihm nicht genügend Geld für die Zeit nach der Berentung lassen würde.

Ein Freund erzählte mir von der Arbeitsnovene, und obwohl ich am Anfang ziemlich skeptisch war, betete ich sie. Beim nächsten Zusammentreffen mit meinem Vater hatte dieser bereits ein Arbeitsangebot. Daraufhin sagte ich im Spaß zu meinem Freund, nun müsse er die Novene für meine Bewerbung an der medizinischen Fakultät beten! Aber im Ernst, für mich können weder die Wissenschaft noch die Logik dieses Zusammentreffen erklären. Es scheint vielmehr, dass es der hl. Josefmaria war, den ich noch besser kennen lernen muss.