Roland Joffé, ein Agnostiker, der vom Mut von Josemaría Escrivá beeindruckt ist

Wir geben an dieser Stelle eine Nachricht aus der Online-Zeitschrift ‘'Hispanidad'’ über den Regisseur Roland Joffé wieder, dessen Film ‘There be Dragons’ (‚Du wirst auf Drachen treffen’) im Frühjahr 2011 in die englisch- und spanischsprachigen Kinos kommen wird. Es handelt sich um eine dramatische Geschichte im Rahmen des spanischen Bürgerkrieges, in der der hl. Josefmaria Escrivá, der Gründer des Opus Dei, eine Hauptfigur ist.

Der Regisseur des Films, Roland Jòffe

Wir geben an dieser Stelle eine Nachricht vom 18. Februar aus der Online-Zeitschrift Hispanidad über den Regisseur Roland Joffé wieder, dessen Film There be Dragons (‚Du wirst auf Drachen treffen’) im Frühjahr 2011 in die englisch- und spanischsprachigen Kinos kommen wird. Es handelt sich um eine dramatische Geschichte im Rahmen des spanischen Bürgerkrieges, in der der hl. Josefmaria Escrivá, der Gründer des Opus Dei, eine Hauptfigur ist.

Roland Joffé, der Regisseur des Films There be Dragons, in dem viele Szenen aus der Kindheit und Jugend des Gründers des Opus Dei zu sehen sind, hält sich aus Anlass der Uraufführung in Spanien am 25. März in unserem Land auf.

Gegenüber 13TV (dem Fernsehprogrammkanal Butaca 13) erklärt Joffé, dass ihn am Heiligen von Barbastro - seiner Geburtsstadt – am meisten seine Menschlichkeit und seine effektive Liebe zu den anderen beeindruckt hat. „Ein Heiliger ist kein Supermann, sein Leben ist wie eine Kette, auf der die guten Taten aufgezogen sind...“.

Charlie Cox spielt im Film den hl. Josemaría Escrivá de Balaguer

In Bezug auf den spannendsten Teil des Films, in dem gezeigt wird, wie Katholiken und Priester sich in der religiösen Verfolgung in Madrid während des Bürgerkrieges verhielten, sagte Joffé, dass sie trotz der Gefahr, in der sie schwebten, „niemals den Humor verloren und fähig waren, frei zu sein“ in all den widrigen Umständen. Im Film sieht man zum Beispiel Szenen, in denen in normalen Wohnhäusern heimlich die Messe gefeiert wurde und wie Escrivá in der Casa de Fieras (im Retiro-Park) Beichte hörte. Außerdem darf man nicht vergessen, dass im Madrid des Jahres 1936 das Tragen einer Soutane lebensgefährlich war. Alles Bilder, die die Spanier seit den Jahren des "Übergangs" (von der Franco-Diktatur zur Demokratie Ende der 70er Jahre; Anm. d. Übersetzers) nicht mehr im Kino gesehen hatten.

Auch wenn er ein erklärter Agnostiker ist, so hat Roland Joffé doch einen ausgewogenen Film mit großem geistlichen Gehalt gedreht. Er hat von der Position des unbeteiligten Zuschauer aus einen Bruderkrieg dargestellt, von dem er glaubt, dass die jungen Spanier „seiner radikalen ideologischen Konfrontationen müde sein müssen“.

Joffé hat gegenüber 13TV ebenfalls geäußert, dass er in völliger Freiheit gearbeitet hat und keine Anweisungen irgendwelcher Art hinsichtlich der Gestalt von Escrivá bekommen hat, obwohl die Produktion des Films von zwei Mitgliedern des Opus Dei - Ignacio Gómez Sancha und Ignacio Núñez – in Sachfragen unterstützt und begleitet wurde.

Lesen sie auch das Interview mit Roland Joffé zu diesem Film