"Parokya ni heiliger Josefmaria"

“Parokya ni heiliger Josefmaria ”: So heißt die erste dem hl. Josefmaria in Asien geweihte Kirche. Sie befindet sich in Gerona, Tarlac, auf den Philippinen, wo Bischof Florentino Cinense am 14. Februar 2014 in Konzelebration mit dem Vikar des Opus Dei und weiteren Bischöfen und Priestern die erste feierliche Messe zelebrierte.

“Parokya ni heiliger Josefmaria ”: So heißt die erste dem hl. Josefmaria in Asien geweihte Kirche. Sie befindet sich in Gerona, Tarlac, auf den Philippinen, wo Bischof Florentino Cinense am 14. Februar 2014 in Konzelebration mit dem Vikar des Opus Dei und weiteren Bischöfen und Priestern die erste feierliche Messe zelebrierte.

An der Fassade der Kirche sieht man die Statue eines Schutzengels, die jede Nacht angestrahlt wird, so dass die Reisenden, die vorbeikommen, leichter den Weg finden. Am Eingang ist ein Halbrelief des hl. Josefmaria angebracht worden.

In der Mitte des Altarbildes sieht man die Heilige Familie bei der Arbeit, die Szenen der Verkündigung und die Flucht nach Ägypten; eine Krippendarstellung wird von zwei Engeln flankiert. Der linke trägt in seinen Händen die Kirche und symbolisiert die Gemeindemitglieder, der rechte trägt einen Papyrus mit den Namen der Distrikte von Gerona. Links vom Tabernakel befindet sich ein Bild des hl. Josefmaria und auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Raum freigelassen worden, wo nach der Seligsprechung am 27. September dieses Jahres ein Bild von Bischof Alvaro del Portillo angebracht werden wird.

Die Einweihungsmesse war voll besetzt: Hunderte von Gläubigen der Prälatur Opus Dei, Pfarrangehörige von Gerona, Tarlac und ihre Verwandten und Freunde waren gekommen. In der Homilie sprach einer der Konzelebranten zuerst über Maria als der Mutter der Schönen Liebe, da an diesem Tag ihre Messe gefeiert wurde. Der Priester erklärte auch, dass das Altarbild mit der Heiligen Familie bei der Arbeit ein Zeugnis für die Botschaft des hl. Josefmaria über die Heiligung der Arbeit darstellt. Er erinnerte die Gläubigen daran, dass die Kirche des hl. Josefmaria weder eine Kirche des Opus Dei noch für das Opus Dei, sondern eine Kirche für alle ist, und an erster Stelle für die Bewohner von Tarlac. Und in der Tat war es sehr beeindruckend, wie die Bewohner von Tarlac an ihrem Bau mitgewirkt haben und in der ganzen Zeit bemüht waren, die Botschaft von der Heiligkeit für alle und die Verehrung zum hl. Josefmaria zu verbreiten, indem sie allen Kirchenbesuchern Gebetszettel schenkten. Viele aus dem Gebiet hatten das Gebet zum hl. Josefmaria auf Tagalog auswendig gelernt.

Der Bau der Kirche hat vielen Dorfbewohnern geholfen, ihren Glauben von neuem zu praktizieren. Zum Beispiel erinnern sich die Menschen beim Klang der Glocken am Mittag und um sechs Uhr nachmittags daran, die Arbeit für einen Moment zu unterbrechen und den Angelus zu beten. Außerdem gibt es hinter dem Hauptaltar einen “drive-thru”, damit man die Kapelle des Allerheiligsten von draußen sehen kann. So können die Autofahrer, die von der Autobahn kommen, vor dem Allerheiligsten beten ohne auszusteigen. Der Bischof hatte alle aufgerufen, häufig das Altarssakrament zu besuchen.

Vor dem Ende der Messe dankte der Bischof von Tarlac allen, die großzügig beim Bau der Kirche des hl. Josefmaria geholfen hatten. Er schloss auch die Menschen ein, die aufgrund ihrer finanziellen Situation kein Geld geben konnten, dafür aber praktische Arbeit leisteten.