Anfang November 1992 musste ich einen Besuch im Landwirtschaftsministerium machen, um einige Fragen bezüglich meiner Tätigkeit als Landwirt zu klären. Bei der Suche nach dem zuständigen Beamten fügte es sich, daß wir dort Bernardo Carrascal trafen, einen Agraringenieur, der im Ministerium arbeitet. Er kümmerte sich liebenswürdig um uns, während wir auf den betreffenden Herrn warteten.

Als wir uns nach dem Gespräch verabschiedeten, schaute er auf meine Hände und fragte mich, was mir fehle. Ich antwortete ihm, dass ich seit langer Zeit unter einer schweren, chronischen und unheilbaren Radiodermitis litt. Er wollte mir gern irgendwie helfen und bot mir ein Bildchen mit dem Gebet zur Verehrung von Josemaría Escrivá, dem Gründer des Opus Dei an, der ein paar Monate zuvor seliggesprochen worden war. Er empfahl mir, mich unter den Schutz des Seligen zu stellen und ihm die Heilung meiner Hände anzuempfehlen.

Das tat ich dann auch. Ein paar Tage später fuhr ich zu einem medizinischen Kongress nach Wien. Dort beeindruckte mich sehr, dass ich in allen Kirchen, die ich besuchte, Gebetszettel zum seligen Josefmaria fand. Das half mir, seine Fürsprache wie angeraten noch mehr anzurufen. Ich betete ganz ungezwungen, empfahl mich seiner Fürsprache an, ohne mich an den Text des Gebetes auf dem Zettel zu halten. Doch ein paarmal habe ich auch dieses Gebet gesprochen. Seit dem Tag, an dem ich den Gebetszettel bekam, seit dem Moment, als ich mich der Fürsprache von Josemaría Escrivá anvertraute, besserten sich meine Hände. Innerhalb von etwa vierzehn Tagen waren die Schädigungen verschwunden, und meine Hände sahen damals wie heute vollständig geheilt aus.

Es ist ganz offensichtlich, dass man diese Heilung nicht mit natürlichen Ursachen erklären kann. Ich habe schon gesagt, dass das Radioderm unheilbar ist und dass ich keinerlei Medikation angewandt habe. Ich dachte nur an eine Hauttransplantation durch einen Dermatologen, um vielleicht die offenen Stellen zu decken. Doch dazu kam es nicht mehr.

Ich hatte große Angst vor einer Metastase, denn das hätte für mich sogar eine tödliche Prognose bedeutet. Aber dieser Fall trat nicht ein. Das Radioderm heilte einfach ab, was ich nur der Fürsprache von Josemaría Escrivá zuschreiben kann .