Treue zu Gott

Mir gefällt diese Devise: »Jeder Wanderer gehe seinen Weg« - den Weg, den Gott ihm gewiesen hat - in Treue, in Liebe, auch wenn es mühsam ist...

Mir gefällt diese Devise: »Jeder Wanderer gehe seinen Weg« - den Weg, den Gott ihm gewiesen hat - in Treue, in Liebe, auch wenn es mühsam ist...

Die Spur des Sämanns, 231

Dein Glück auf Erden ist eins mit deiner Treue zum Glauben, zur Reinheit und zu dem Weg, den Gott dir bestimmt hat.

Die Spur des Sämanns, 84

Ich möchte euch einen Rat geben: Solltet ihr einmal den klaren Blick verlieren, dann nehmt eure Zuflucht immer zum guten Hirten. Wer dieser gute Hirte ist? Wer hineingeht durch die Tür der Treue zur Lehre der Kirche; wer sich nicht wie ein Mietling benimmt, der den Wolf kommen sieht und die Schafe verläßt und flieht; und der Wolf fällt die Schafe an und zersprengt sie. Das Wort Gottes hat seinen tiefen Sinn; wenn Christus mit solchem Nachdruck von Hirten und Schafen, vom Stall und der Herde spricht - und wem könnte entgehen, mit welcher Liebe Er spricht -, dann ist dies ein lebensnaher Hinweis darauf, wie nötig für unsere Seele ein guter Führer ist.

Christus begegnen, 43

Die Treue - dein Dienst an Gott und an den Menschen -, um die ich dich immer wieder bitte, ist mehr als eine bloß impulsive Begeisterung; es ist jene andere Begeisterung, die man sich auf der Straße erkämpft, wenn man die viele Arbeit sieht, die überall noch zu tun ist.

Die Spur des Sämanns, 298

Nur Mut!... Auch dann, wenn der Weg steil wird. Freut es dich denn nicht, daß die Treue gegenüber deinen Verpflichtungen als Christ zu einem guten Teil von dir abhängt?

Sei froh darüber und erneuere in Freiheit deinen Entschluß: Ja, Herr, was Du willst, will ich auch. Ich bin nicht viel wert, aber Du kannst mit mir rechnen!

Im Feuer der Schmiede, 361

Du fragst, was das Fundament unserer Treue sei?

Meine Antwort ist sehr schlicht. Sie gründet in der Gottesliebe, weil nur diese Liebe uns alle Hindernisse überwinden läßt: den Egoismus, den Hochmut, die Müdigkeit, die Ungeduld...

Wer liebt, tritt sich selbst mit Füßen, denn er weiß, daß er, auch wenn er aus ganzer Seele liebt, doch noch nicht genug liebt...

Im Feuer der Schmiede, 532

Die Treue zum Papst schließt eine klare und eindeutige Verpflichtung ein: wir müssen die Lehre, die er in Enzykliken oder in anderer Form vorträgt, gut kennen und uns nach Kräften darum bemühen, daß alle Katholiken sie beachten und sich in ihrem Verhalten danach richten.

Im Feuer der Schmiede, 633

Aber die Erfahrung der eigenen Schwäche und Fehlerhaftigkeit, die Ernüchterung, die die schmerzliche Engstirnigkeit oder gar die Niedertracht mancher, die sich Christen nennen, verursacht, ein scheinbares Scheitern oder die Verwirrung, die in dieser oder jener apostolischen Unternehmung herrscht, kurz, die Berührung mit der Wirklichkeit der Sünde und der menschlichen Beschränktheit kann zu einer Probe für den Glauben werden und Versuchung und Zweifel aufkommen lassen: Wo sind in all dem die Kraft und die Macht Gottes? In einem solchen Augenblick müssen wir noch lauterer und noch fester die Hoffnung leben und so versuchen, unsere Treue noch beständiger zu machen.

Christus begegnen, 128

Du hast deine Würde als Sohn, als Tochter Gottes klar erkannt. Gesetzt den Fall - es wird nicht geschehen! -, daß diese deine Gewißheit einmal verdunkelt würde: selbst dann solltest du in Treue und ohne zurückzublicken den Weg dein Leben lang weitergehen!

Im Feuer der Schmiede, 420